Startup-Nation Deutschland: Townhall mit Friedrich Merz

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Verena Pausder begrüßt im Town Hall Meeting am 6. November 2024 den CDU-Parteivorsitzenden und Kanzlerkandidaten Friedrich Merz!

Gemeinsam mit Friedrich Merz werden wir über die notwendigen Schritte für einen zukunftsfähigen Innovationsstandort Deutschland diskutieren. Im Fokus steht, was es braucht, um eine neue „Weltklasse made in Germany“ zu schaffen.

Date: November 7, 2024

34 thoughts on “Startup-Nation Deutschland: Townhall mit Friedrich Merz

  1. Wenn man das Originalvideo eine halbe Minute länger anschaut, erklärt Merz, dass er plant solche Aktiendepots für alle Kinder in Deutschland staatlich einzuführen. Bin echt schockiert, wie hier aus dem Zusammenhang gerissen Stimmung gemacht wird.

  2. Der viel interessantere Part als der mit der Rente ist eigentlich die Stelle bei 9:36 bis 10:53. "Ich dachte ich bin im falschen Film unterwegs" zeigt wirklich besonders, wie wenig Ahnung unser Bundeskanzler von wirtschaftlichen Zusammenhängen hat. Trump seine Delegation hat in dem Punkt leider völlig recht. Das neoliberale Dogma des "freien Handels" war immer, dass Leistungsbilanzüberschüsse sich ja sowieso über die Zeit ausgleichen und es keine absoluten Vorteile im Handel gibt. Deutschland hat seit 25 Jahren (!!!) gewaltige Leistungsbilanzüberschüsse gegenüber den USA, weil wir mit unseren Billiglöhnen unsere eigene Währung intern in der EU abgewertet haben und im Rahmen dieses Dogmas vom "freien Handel" so unangreifbar wurden. Die USA konnte uns mit reinen Marktmechanismen nicht sanktionieren, sodass wir ohne Konsequenzen jedes Jahr über 100 Milliarden Euro an Wirtschaftsleistung aus den USA entziehen konnten. Wie naiv muss ein Mensch dann eigentlich noch sein, dass "TTIP das verhindert hätte". Noch mehr Freihandel hätte die Probleme für die USA ja nur noch größer gemacht. Dann wäre uns Trump heute erst recht aufs Dach gestiegen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass ihm Verträge sowieso völlig egal sind. Dann hätte er das Freihandelsabkommen von heute auf morgen plattgemacht, gekündigt oder was auch immer. Und das völlig zurecht. Dass man sich in Deutschland auch heute seiner Rolle als Merkantlist in der Welt nicht bewusst ist, ist ein intellektuelles Versagen sondergleichen. Wobei ich mit "Intellektuellen" nicht Merz meine. Er hat keine Ahnung, wovon er redet und plappert das nach, was ihm seine neoklassischen "Vordenker" vorgeben.

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