Was braucht es, um ein erfolgreiches #Startup zu gründen? Welche Startup-Ideen? Welches Risiko birgt ein Startup? Und warum lassen sich weniger Startups im Osten nieder?
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In diesem #exactly geht es um die Startup-Gründung und um die Belastungen und Erfolge, die sie mit sich bringt. Wir treffen Pauline und Matinuch, die frisch von Berlin nach Leipzig gezogen sind, um hier ein Startup im Bereich ,,Mental health” zu gründen. Dafür haben sie beide extra ihre Jobs aufgegeben bzw. ein Jobangebot nicht angenommen. Sie sind für ihre Gründung auf Förderungen angewiesen. Gerade müssen sie eine Zeit überbrücken, weil sie auf eine Förderung warten. Das ist für sie sehr nervenaufreibend.
Friedrich hat im sächsischen Nebelschütz schon eine Insolvenz hinter sich und hat sein Startup neu gegründet. Er züchtet Riesengarnelen und verkauft die Larven an Zuchtanlagen und Forschungseinrichtungen. Der 41-Jährige hat früher 100 Stunden gearbeitet und stand kurz vorm Burnout. Jetzt hat er einen neuen Plan.
In Magdeburg haben Katharina und Corvin mit ihrer Idee einen Traumstart hingelegt: Die beiden 26-Jährigen entwickeln Produktspender für Periodenprodukte. Kunden sind u.a. Schulen, Städte, Universitäten und Firmen. Gleich im ersten Jahr generierten sie damit einen siebenstelligen Umsatz. Und das, obwohl Sachsen-Anhalt nicht gerade als Durchstarterbundesland für Startups gilt. Laut einer Umfrage des „Bundesverband Deutsche Startups e.V.“ hatten nur 0,8 Prozent aller befragten Startups ihren Hauptsitz in Sachsen-Anhalt.
Damit Startups erfolgreich werden, brauchen sie Hubs, die sie beraten und vernetzen. Die Hub-Struktur hat sich in Deutschland verbessert. Dennoch fehlt es gerade im Osten an Investoren. Was braucht es, um Deutschland für Startups noch attraktiver zu machen?
Kapitel:
00:00 Intro
00:58 Startup gründen in Leipzig
06:00 Startup-Idee Garnelenzucht
10:47 Förderung und Visum
15:30 Hubs als Hilfe für Startups
17:31 Großer Umsatz mit Periodenprodukten
21:43 Wiedersehen in Leipzig
25:00 Neubeginn nach Insolvenz
27:18 Gründungsnacht in Leipzig
Autorin: Pauline Vestring
Kamera: Philipp Bauer, Daniel Berg, Denny Ebeling
Ton: Sebastian Kowalk, Marco Zachau
Schnitt: Tobias Hohensee
Redaktion: Ricarda Wenge
Leitung: Katrin Hartig
Weiterführende Links:
https://startupverband.de/research/deutscher-startup-monitor/
https://startupverband.de/fileadmin/startupverband/mediaarchiv/research/dsm/dsm_2023.pdf
https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2023/maerz/deutschland-faellt-zurueck-im-internationalen-wettbewerb-um-top-talente?trk=public_post_comment-text&cHash=fd1258b76563495d892898fa4bc89c72
https://www.de-hub.de/mitmachen/start-ups/
https://www.mdr.de/investigativ/index.html
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Schaut euch Velocopter an. Tolles Startup, mit Flugerlaubnis für Ihre Personenbefördernden Senkrechtstarter und innovativer Technologie. Jetzt insolvent und schlussendlich durch ein chinesischen Konzern aufgekauft. Deutschland ist eine Schande für Start Up Förderung und neue innovative Technologie. Die USA hätte so ein Unternehmen nicht durch ein chinesischen Konzern aufkaufen lassen. Wir stehen den USA und China 20 Jahre hinterher und sind echt nicht zukunftsfähig. Und ja einige schrieben hier, die sind nur auf Förderungen aus. ja! Genau und das ist auch richtig so. Wie sollen Start ups vom Boden her aufstehen und wachsen ohne Förderungen ? Denkt Mal nach bevor ihr so einen müll von euch gibt und keine Ahnung habt.
Ein wesentlicher Vorteil beim Gründen sind praktische Erfahrungen in seiner Branche. Vor meinem Studium habe ich eine Berufsausbildung gemacht und die war goldrichtig. Die hat mir beim Umsetzen meiner Geschäftsidee vor 15 Jahren sehr geholfen. Das unterscheidet auch erfolgreiche Gründer von Theoretikern: Praktische Erfahrungen. Daher kann ich es überhaupt nicht verstehen, warum eine Berufsausbildung heutzutage so einen schlechten Ruf genießt. – Des Weiteren wird hier überhaupt nicht auf die Grundlagen jeder Gründung eingegangen: Den Businessplan. Alleine so einen Plan richtig auszuarbeiten, entspricht dem Niveau einer Bachelorarbeit. Und die Kammern in Deutschland bieten alle kostenlose Existenzgründerseminare an. Es gibt sogar Businessplanwettbewerbe, an denen Gründer kostenlos teilnehmen können mit kostenlosen Schulungen. Des Weiteren gibt es Unternehmerverbände, die ebenfalls jungen Gründern gute Tipps geben oder ein Netzwerk bieten, z.B. die Wirtschaftsjunioren. Sind auch bundesweit vertreten. – Viele unterschätzen den Aufwand und Arbeitseinsatz, den man als Gründer leisten muss: 50-70 Stunden Wochen sind normal in den ersten Jahren. Ich habe meine Gründung ungefähr 1 Jahr geplant, während ich noch Vollzeit gearbeit habe.
Man sieht Pauline und Matti irgendwie nie arbeiten, nur quatschen und Tischtennis spielen. Das beißt sich mit der Erzählung des Tampon Spender Start-up.. die in einer 40qm Wohnung gebastelt haben. Naja.. Fördergelder einstreichen und sich innovativ fühlen reicht manchen halt doch schon 😉
Habe das Gefühl, dass viele Startups nur aus Spaß gegründet werden, weil's halt Fördermittel gibt. Scheinbar werden die Fördermittel von Sachbearbeitern vergeben, denen es ebenfalls nur um eine "lustige Idee" geht… oder um Ideen, die ein Problem lösen, welches überhaupt nicht existiert. Das Otterkostüm hat die Sachbearbeiter vermutlich am meisten überzeugt.
was für ein freundliches startup Biotop deutschland ist wird in den Kommentaren hier am deutlichsten xD
Bin selber ein erfolgreicher Startup Gründer, mein Unternehmen gibt es seit 2019, habe zwei Mitarbeiter und bin in der Dienstleistung tätig! Habe ohne Fremdkapital gegründet und viel Herzblut reingesteckt, bei den Damen sehe ich den Ansatz und das Konzept mehr als fragwürdig, ich denke sie sollten es sein lassen!
Ich werde auch den Eindruck nicht los, dass das auch gar nicht gewollt ist, dass wir hier im Osten was erreichen können, eigene Unternehmen gründen. Da hat der Westen Angst, dass wir ihm mal den Rang ablaufen können und sich der Spieß mal rumdreht und sie dann nur noch die Geringverdienerjobs kriegen und wir im Osten die Manager- und Unternehmer-Jobs haben und wir dann das Sagen haben, was in unserem Land läuft. Dass wir uns das alles noch gefallen lassen, diesen ganzen Mist, das frage ich mich wirklich.
Die Garnelen sollen sich wohl fühlen!? Wie denn? Wenn absolut nichts im Tank ist,keine Steine ,keine kleine Unterschlüpfe, absolut nichts,was die Tiere in der Natur haben und mit Sicherheit brauchen,um sich wirklich wohl zu fühlen!
diese startup Szene fühlt sich irgendwie cringe an. viele sind im Prinzip nur arbeitslose hipster gruppen die luftschlösser bauen
Diese Narrative "Reich" "Sorglos" und "Großes Geld" finde ich fehl am Platz. Genauso "erfolgreich" und diese Anglizismen "Start-Up" usw. Das klingt nach Unwissenheit und manchmal nach Bait. Viele sind einfach nur "selbständig" und haben Lebensfreude. Und ein großer Rest ist Gelaber, leider.